Allgemeines

Ergänzende Vorträge

Ergänzend zu der praktischen Auseinandersetzung mit den Inhalten haben wir eine Reihe von Vorträgen geplant, die Sie mit den grundlegenden Arbeitstechniken, aber auch mit allgemeinen Themen des universitären Lebens vertraut machen soll.

Seminargruppen

Die Teilnehmer werden in fünf Seminargruppen zu je max. 20 Personen (10 Arbeitsgruppen) organisiert, die jeweils unabhängig voneinander arbeiten und von je einem der fünf Lehrveranstaltungsleiter (Prof. Dr. Ch. Breiteneder, ao. Prof. Dr. M. E. Gröller, Prof. Dr. W. Purgathofer, ao. Prof. Dr. M. Gelautz, Prof. Dr. H. Eidenberger) geleitet werden. Die allgemeinen Vorträge finden aber für alle Seminargruppen gemeinsam statt. Details entnehmen Sie bitte dem Terminplan.

Anwesenheitspflicht

Bei allen Veranstaltungen - auch den ergänzenden Vorträgen - herrscht absolute Anwesenheitspflicht. In begründeten Fällen kann bei vorheriger Entschuldigung eine einmalige Ausnahme gemacht werden. Nachträgliche Entschuldigungen werden ausnahmslos nicht akzeptiert. Jedes unentschuldigte Fehlen setzt Ihre Note um einen Grad herab. Dasselbe gilt für die nicht rechtzeitige Abgabe jeder von Ihnen zu erbringenden schriftlichen Arbeit. Für eine positive Note müssen alle Aufgaben erbracht werden.

Ablauf des Seminars

Ihre wichtigste Aufgabe im Rahmen dieses Seminars ist es, einen Vortrag zu einem vorgegebenen Thema zu halten. Sie bilden gemeinsam mit einem Kollegen eine Arbeitsgruppe und erarbeiten gemeinsam den Stoff.

Erster Vortragstermin

Die vorgesehene Zeit für den Vortrag beträgt 2 x 6 min (für 2 Personen) + 10 min Diskussionszeit , also insgesamt 22 Minuten pro Vortragsgruppe. Die Vortragszeit ist unbedingt einzuhalten. Der Vortrag muss mit audiovisuellen Medien unterstützt werden. Für den Vortrag steht ein PC (Powerpoint) mit Beamer zur Verfügung (Laptop kann auch angeschlossen werden). Die Präsentationen (Powerpoint-Files) sollten Sie auf USB-Stick/CD zu Ihrem Vortragstermin mitbringen.

Der erste Termin findet etwa 3 Wochen nach der Vorbesprechung statt (siehe Terminplan), und zwar geblockt an einem Tag in Form einer Mini-Konferenz. Für Ihren Vortrag sollen Sie versuchen, selbständig einen möglichst guten Vortrag und eine möglichst gute Ausarbeitung zu erstellen. Hierzu sind alle Recherchemethoden erlaubt, jedoch darf der Lehrveranstaltungsleiter (in der Sprechstunde!) nur einmal pro Arbeitsgruppe konsultiert werden. Diese Einschränkung und die knapp bemessene Zeit zur Vorbereitung ist beabsichtigt, um Ihnen Gelegenheit zu geben, wirklich selbständig zu arbeiten und die Vor- und Nachteile dieses Umstandes kennenzulernen. In einer zweiten "Runde" von Vorträgen werden Sie dann Gelegenheit erhalten, Ihre Arbeitsweise zu verbessern.

Der erste Vortrag geht zu 10% in Ihre Note ein.

Seminararbeit, erste Fassung

Als Ergebnis dieser Vorbereitung entsteht auch eine schriftliche Seminararbeit, die per Internet (s. Terminplan, anonym, d.h. ohne ihre Namen) abzugeben ist. Die Länge von ca. 10 Seiten (eine Seminararbeit pro Gruppe, Format A4, einspaltig, 12-Punkt-Schrift, einzeilig, Seitenränder je 2,5cm) inklusive Literaturverzeichnis ist auf jeden Fall einzuhalten. Die Datei muss im PDF-Format abgegeben werden .

Die erste Fassung der Seminararbeit geht zu 10% in Ihre Note ein.

Begutachtung

Ihre Seminararbeit wird von den Lehrveranstaltungsleitern beurteilt. Zusätzlich werden Sie aber mit dem in der Wissenschaft üblichen Konzept des Peer Reviewing, der Begutachtung und Kritik durch Kollegen, konfrontiert. In unserem Proseminar erhalten Sie also eine Seminararbeit von Kollegen zur Begutachtung, und zwar über Ihr eigenes Thema (das Ihnen zu diesem Zeitpunkt vertraut sein sollte). Beurteilt wird aber nicht die von Ihnen begutachtete Arbeit aufgrund Ihrer Einschätzung, sondern es wird die Qualität Ihres Gutachtens beurteilt. Trachten Sie daher danach, eine faire und konsistente Kritik zu formulieren, die sowohl Stärken wie auch Schwächen der begutachteten Arbeit berücksichtigt. Eine Länge von 2 Seiten (Format A4, 12-Punkt-Schrift, einzeilig, Seitenränder je 2,5cm, PDF) pro begutachteter Arbeit ist unbedingt einzuhalten. Pro Arbeitsgruppe sind zwei Gutachten zu erstellen, d. h, jedes Gruppenmitglied erarbeitet ein Gutachten zu je zwei Seiten.

Verwenden Sie bitte das hier erhältliche Review-Formular.

Das Gutachten geht zu 10% in Ihre Note ein.

Seminararbeit, zweite Fassung

Aufbauend auf Kritik des Lehrveranstaltungsleiters und Ihrer peer reviewer an Ihrem ersten Vortrag und der ersten Fassung Ihrer Seminararbeit sollen Sie eine zweite, verbesserte Fassung Ihrer Seminararbeit erstellen. Dies entspricht dem in der Wissenschaft üblichen Erstellen einer überarbeiteten Version (revision) eines zur Veröffentlichung eingereichten Aufsatzes nach der peer review. Für Form und Länge der zweiten Seminararbeit gelten dieselben Vorschriften wie für die erste Fassung. Bitte beachten Sie, daß die Kritik Ihres Betreuers auf jeden Fall zu berücksichtigen ist, und die zweite Fassung in dieser Hinsicht entsprechend streng beurteilt wird.

Die zweite Fassung der Seminararbeit geht zu 25% in Ihre Note ein.

Zweiter Vortragstermin

Analog zur zweiten Fassung Ihrer Seminararbeit sollen Sie auch einen zweiten, verbesserten Vortrag zu Ihrem Thema im Umfang von 2 x 12 min (für 2 Personen) + 10 Minuten Diskussionszeit, also insgesamt 34 Minuten abhalten. Es wird von Ihnen eine Qualitätssteigerung im Vergleich zu Ihrem ersten Vortrag erwartet und dieser Vortrag wird entsprechend strenger beurteilt werden.

Der zweite Vortrag geht zu 25% in Ihre Note ein.

Literaturrecherche

Bestandteil von erster und zweiter Fassung Ihrer Seminararbeit ist eine den Standards der wissenschaftlichen Welt entsprechende Literaturliste sowie Querverweise auf diese Liste im Text Ihrer Arbeit. Während Qualität und Vollständigkeit dieser Literaturliste in der ersten Fassung Ihrer Seminararbeit in eine Gesamtbewertung eingehen, wird die Literaturrecherche für die zweite Fassung explizit beurteilt

Die Literaturrecherche geht zu 10% in Ihre Note ein.

Diskussion

Wie vor allem bei informelleren Konferenzen (Workshops) oft üblich, sollen Sie für eine fachkundige Diskussion des Publikums mit den Vortragenden sorgen. Dies geschieht, indem Sie eine Reihe von Fragen für einen bestimmten Vortrag vorbereiten. Ziel ist es, 10 min mit sinnvoller Diskussion zu füllen. Es empfiehlt sich, eine Reihe von Fragen vorzubereiten, jedoch während der Diskussion flexibel zu bleiben. Das Thema des von Ihnen zu hinterfragenden Vortrags wird ihnen rechtzeitig mitgeteilt. Weiters wird von Ihnen erwartet, daß Sie auch Diskussionsbeiträge zu jenen Vorträgen liefern, auf die Sie sich nicht vorbereitet haben (Mitarbeit).

Ihr Diskussionsbeitrag geht zu 10% in Ihre Note ein.

Zusammenfassung der Beurteilung:

Leistung Beurteilung
1. Vortrag 10%
1. Ausarbeitung 10%
Gutachten 10%
2. Vortrag 25%
2. Ausarbeitung 25%
Literaturrecherche 10%
Diskussion 10%
Gesamt 100%