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Benutzerdoku

Allgemeines

Wenn kein Datensatz geladen ist, ist die komplette GUI bis auf den Filebrowser (Laden) ausgegraut. Nach dem erfolgreichen Laden eines Strömungsdatensatzes sind auch die anderen GUI-Elemente benutzbar.

Gerendert wird immer nur dann, wenn dies unbedingt erforderlich ist (z.B. Änderung der Transferfunktion, Änderungen an der Kameraposition oder -orientierung). Trotzdem benötigt das Programm vor allem bei den Evenly Spaced Streamlines einen Rechner mit aktueller und schneller Hardware. Alle Einstellungen in der GUI werden sofort auf den geladenen Datensatz angewendet. Wenn ein Datensatz geladen ist wird eine Farblegende für den gerade dargestellten Hintergrund am linken Viewportrand (auf Grund der Transferfunktion) und wenn der Arrowplot aktiviert ist und auch die Transferfunktion darauf angewendet wird, am rechten Viewportrand die Farblegende für den Arrowplot angezeigt.

applikation

User Interface (GUI)

applikation applikation

Über die GUI kann man den Hintergrund verändern, die Streamlines und den Arrowplot einstellen sowie Datensätze laden, die Einstellungen speichern und Laden, einen Screenshot machen, die Kamera auf die Standardeinstellungen zurücksetzen und das Programm beenden.

Laden eines Strömungsdatensatzes

Der Strömungsdatensatz (.*gri) kann entweder über den Filebrowser oder direkt beim Starten des Programms über die Kommandozeile mittels -datafile geladen werden. Es muss hier unbedingt das Grid-File (*.gri) angegeben werden. Darüber hinaus müssen aber auch die dazugehörigen Dat-Files vorhanden sein. Wenn die Checkbox "Big Endian" vor dem Laden aktiviert ist, können Datensätze im Big Endian - Format geladen werden. Im Filebrowser kann man mittels eines Doppelklicks auf "\.." in das übergeordnete Verzeichnis wechseln. Der entsprechende Datensatz wird ebenfalls über einen Doppelklick geladen.

Kamera

Mit der Kamera ist es möglich in den Datensatz zu zoomen und ihn in xy-Richtung zu verschieben. Die Kamera wird mit der Maus gesteuert.

Hintergrund

Der Hintergrund kann im Background-Rollout über die Radiobuttons eingestellt werden. So ist es möglich die Geschwindigkeit, den ersten und zweiten Datenkanal (sofern vorhanden) anzuzeigen. Außerdem findet sich unter diesem Rollout die Möglichkeit die Transferfunktion anzuzeigen oder auszublenden.

Transferfunktion

Die Transferfunktion kann verändert werden, wenn im Background-Rollout die Checkbox "Show TF" aktiviert ist. Es gibt mehrere voneinander unabhängige Transferfunktionen (max. 4):

Es wird natürlich sofern die Checkbox "Show TF" aktiviert ist, immer die Transferfunktion angezeigt dessen Hintergrund gerade aktiv ist. Ist der Arrowplot aktiviert und wird auf diesen die Transferfunktion angewendet, wird die Transferfunktion des Arrowplots angezeigt. Die jeweilige Transferfunktion ist immer am unteren Fensterrand zu sehen. Links ist der ColorChooser zu sehen. Mit seiner Hilfe kann man die gewüschte Farbe auswählen. Wenn man auf den Balken links neben dem ColorChooser klickt, kann man den Farbkreis verstellen - der Mittelpunkt des Farbkreises entspricht einer "Farbe" aus dem linken Balken - und man kann somit alle RGB-Farben auswählen. Rechts neben dem Farbkreis ist die Vorschau der ausgewählten Farbe zu sehen. Noch weiter rechts (ganz unten - der Balken mit den Quadraten) kann man die Transferfunktion interaktiv verändern. Hier sieht man bereits die standardmäßige Transferfunktion. Auf der Fläche darüber wird die Transferfunktion visualisert, wobei zwischen den einzelnen Punkten der Transferfunktion linear interpoliert wird. Das Diagramm darüber stellt das Histogramm der jeweiligen Datenwerte dar. Auf der Ordinate ist die logarithmierte Summe der Datenwerte aufgetragen und auf der Abszisse sind die einzelnen (Klassen von) Datenwerten aufgetragen. Je weiter rechts ein Balken zu sehen ist, desto größer ist sein Datenwert.

Mit folgenden Interaktionen kann die Transferfunktion über den Balken ganz unten verändert werden:

transferfunktion

Streamlines

Im Streamlines-Rollout können die Einstellungen der Streamlines verändert werden. Unter Modus können die Streamlines mittels einer Checkbox deaktiviert und aktiviert werden und darunter kann der jeweilige Streamline-Algorithmus ausgewählt werden. Folgende Algorithmen sind implementiert:

Unter Integration kann die Integrationsart (Euler oder Runge Kutta) eingestellt werden. Außerdem können die Parameter dt, dsep und dtest verändert werden.

Ganz unten im Streamlines-Rollout befindet sich noch ein Button mit dessen Hilfe die Farbe der Streamlines (Standard: weiß) eingestellt werden kann. Es wird hierbei die aktuell im ColorChooser ausgewählte Farbe gewählt. Der ColorChooser wird nur angezeigt, wenn die Checkbox "Show TF" im Background-Rollout aktiviert ist.

Arrow Plot

Im Arrowplot-Rollout können die Parameter für den Arrowplot eingestellt werden. Unter Arrows Display kann der Arrowplot aktiviert bzw. deaktiviert werden. Weiters kann hier spezifiziert werden, ob die Pfeilgröße anhand der Velocity skaliert werden soll. Je größer die Velocity ist, desto größer ist der dazugehörige Pfeil. Ferner kann angegeben werden, ob eine Transferfunktion auf die Pfeile angewendet werden soll. Die Pfeilfarbe resultiert aus der Geschwindigkeit und der in der Transferfunktion spezifizierten Farbe (zum Einstellen der Transferfunktion -> siehe Punkt "Transferfunktion"). Im Spinner darunter kann die maximale Pfeilgröße angegeben werden.

Unter Arrows Count kann eingestellt werden wieviele Pfeile in x- und y-Richtung dargestellt werden sollen.

Weitere Funktionen

Speichern der Einstellungen

Im Save-Rollout hat der Benutzer die Möglichkeit die aktuellen Einstellungen und die Transferfunktionen der Applikation zu speichern. Der Dateiname ist dabei über das Textfeld einstellbar. Standardmäßig heißt die Datei "options.xml". Vorsicht: Gleichnamige Dateien werden überschrieben!

Laden der Einstellungen

Über den Filebrowser kann man die gespeicherten Programmeinstellungen als XML-Datei laden.

Screenshot

Mittels des Buttons Screenshot, der sich ganz gleich unter den Rollouts in der GUI befindet, kann man einen Screenshot der aktuellen Szene machen. Wenn die Transferfunktion eingeblendet ist, ist sie auch auf dem Screenshot zu sehen. Der Screenshot wird im gerade ausgewählten Verzeichnis des Filebrowsers als PNG-Grafik mit transparentem Hintergrund gespeichert.