Lokale Bifurkationen

Dabei handelt es sich um Kollisionen von Attraktoren, Repelloren und Saddles, die durch eine Veränderung der Parameter des Systems über die Zeit passieren. Diese Kollisionen können über die Eigenwerte erkannt werden. Es kommt zu einer Kollision (Bifurkation), wenn die Eigenwerte die Grenzen der Stabilität erreichen , das bedeutet für den kontinuierlichen Fall: wenn die Realteile der Eigenwerte von der positiven auf die negative Seite (oder von der negativen auf die positive Seite, also auch vize versa) in der komplexen Zahlenebene wandern. Im diskreten Fall heißt das, daß es zu einer Kollision (Bifurkation) kommt, wenn die Eigenwerte entweder vom Inneren des Einheitskreises nach außen, oder umgekehrt von außen nach innen wandern (im Einheitskreis liegen die Werte dann, wenn sie betragsmäßig kleiner als eins sind). Als Grenzen der Stabilität kann man nun im kontinuierlichen Fall die Achse zwischen positiven und negativen Realteilen der Werte sehen, im diskreten Fall den Einheitskreis selbst. Beim erreichen dieser Stabilitätsgrenzen kommt es also zu Bifurkationen, diese Bifurkationen sind daher auf diese Weise über die Eigenwerte erkennbar.
Ein typisches Beispiel für eine solche lokale Bifurkation stellt die Static Fold Bifurcation da.


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