Atemberaubende Computerreisen durch biologische Strukturen werden durch ein Visualisierungsverfahren der TU Wien möglich. Das Tool „Cellview“ wurde nun mit dem Austrian Computer Graphics Award ausgezeichnet.

Aus der Ferne sieht ein Virus fast wie ein kleines Kügelchen aus. Kommt man näher, werden komplizierte Strukturen sichtbar, man erkennt einzelne Proteine oder Lipide, bei extremer Vergrößerung gelangt man auf die Ebene einzelner Atome. Gerade die Mikrobiologie liefert ausgezeichnete Beispiele für Objekte, die man auf unterschiedlichen Größenordnungen darstellen muss, um sie verstehen zu können. Diese Aufgabe bringt selbst leistungsfähige Computer an die Grenzen ihrer Möglichkeiten. Am Institut für Computergraphik der TU Wien werden Algorithmen entwickelt, mit denen selbst hochkomplizierte Strukturen, bestehend aus vielen Millionen Einzelteilen, flüssig dargestellt, rotiert und gezoomt werden können. Dafür bekam das TU-Team nun den Austrian Computer Graphics Award (ACGA) 2016 in der Kategorie Best Technical Solution.

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