Slicer + Volume Renderer


Dieses Programm, welches im Zuge der Lehrveranstaltung Visualisierung entstanden ist, ermöglicht es Volumsdaten schichtweise (in 3 Hauptrichtungen) oder als 3D-Modell darzustellen.

Es wurde auf einer Linux Plattform unter der Verwendung der QT4.0 Library entwickelt.

Aus diesem Grund fällt das Programm unter die GPL und darf nicht für kommerzielle Zwecke verwendet werden.


Einen Volumsdatensatz kann man laden indem man im Menü 'File' den Eintrag 'Open' auswählt.

Daraufhin öffnet sich ein Dialog mit dem man das die gewüschte Datei auswählen kann.

Nach der Auswahl wird automatisch der Slicer (schichtweise Darstellung der Daten in den 3 Hauptrichtungen) dargestellt.


Der Slicer ist wie folgt aufgebaut: Links unten befindet sich die Anzeige in welchem Bereich des Volumens man sich gerade befindet. Die anderen Anzeigen zeigen die Schichten in den 3 verschiedenen Hauptrichtungen. Mit den Slidern unterhalb der Anzeige ist eine individuelle Auswahl der darzustellenden Schichten möglich.


Im Menüpunkt 'View' kann ausgewählt werden, ob die Schichten (Slicer) oder eine 3-dimensionale Darstellung (Raytracer) des Volums erfolgen soll.


Wird die 3-dimensionale Sicht gewählt, erscheint eine einzige große Anzeige, in der sich das Bild progressiv aufbaut (d.h. zuerst wird es mit einer geringen Auflösung, und erst nach und nach mit einer höhren Auflösung dargestellt (progressive refinement))

Am unteren Rand der Anzeige befinden sich Schaltelement um den Betrachtungswinkel zu ändern.



Im dem Menüpunkt 'Settings' befindet sich der Eintrag 'Preferences' mit dessen Hilfe man alle Einstellungen im Programm vornehmen kann.

Bei Auswahl des Eintrages erscheint ein Dialog der in 4 Karteikarten eingeteilt ist: 'General', 'Slicer', 'Raytracer' und 'Transfer Function'.

Unter 'General' kann eingestellt werden, ob die Einstellungen gespeichert und beim Neustart des Programms wieder geladen werden sollen.

Die Einstellungen für die Schichtendarstellung erfolgt unter 'Slicer'. Hier kann eingestellt werden wie die Interpolation zwischen den den Pixel erfolgen soll. Entweder 'Nearest Neighbour' oder 'Linear Interpolation'.

Unter 'Raytracer' befinden sich die Einstellungen für den Raytracer. Diese beinhalten folgende Optionen: Wie soll interpoliert werden – Nearest Neighbour oder Trilinear Interpolation?Welche Art von Raytracer soll verwendet werden – First Hit, Compositing oder Maximum Intensity Projection? Wobei für den First Hit noch ein Schwellwert eingestellt werden kann. Welche Schrittweite sollen die Schaltelemente bewirken?

Bei der letzen Karteikarte 'Transfer Function' kann eine individuelle Transferfunktion eingestellt werden.

Um eine einfachere Einstellung zu ermöglichen wird im Hintergrund das Histogramm des aktuellen Volumens dargestellt.

Es besteht die Möglichkeit neue Punkte einzufügen, indem man an einer beliebigen Position doppel-klickt. Die Farbe eines Punktes kann durch doppelklicken auf diesen geändert werden.

Weiters können die Punkte einzeln oder einige zusammen (bei gedrückte Maustaste einen gewünschten Bereich auswählen) verschoben werden. Um Punkte innerhalb eines Bereiches zu löschen muss dieser Bereich ausgewählt werden und anschließend die 'Entf'-Taste gedrückt werden.

Zwischen zwei Punkten wird sowohl die Farbe als auch die Opazität linear Interpoliert.

Die Opazität entspricht dem vertikalen Abstand (unten = 0, oben = 1).

Es besteht auch die Möglichkeit Transferfunktionen zu speichern bzw. zu laden.


Überblick der Features:

Screenshots: